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    Renaturierung des Deilbachs in Velbert-Langenberg startet im Februar 2025

    Der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) plant eine Vielzahl von kleinen Maßnahmen zur Renaturierung des Deilbachs.

    Dieses Gewässer ist im Stadtbereich bisher überwiegend von Ufermauern befestigt und eingeengt.

    Viele kleine Maßnahmen sind deshalb nötig, weil die Platzverhältnisse insbesondere im städtischen dicht bebauten Bereich stark begrenzt sind und keine großen, raumgreifenden Maßnahmen durchgeführt werden können. Durch die Vielzahl an Maßnahmen und deren Zusammenwirken können die Auswirkungen von Hochwasser begrenzt und ein möglichst ökologisch guter Zustand des Deilbachs erreicht werden.

    Die aktuelle Maßnahme am Deilbach wird vom Land NRW gefördert. Sie befindet sich im Bereich der VHS und startet in der ersten Februarwoche. 

    Konkret wird die durch das Hochwasser 2021 stark beschädigte Ufermauer im Bereich der Donnerstraße umgebaut. Die andere befestigte Uferseite bleibt unverändert. Das neue Ufer wird als Böschung hergestellt, so dass der Deilbach in diesem Bereich ein breiteres Gewässerbett erhält und mehr Wasser aufnehmen kann, wenn es zu starken Niederschlägen kommt.

    Die neue Ufersicherung besteht aus einer Trockenmauer; durch Nischen zwischen den Natursteinen und verschiedene Strömungsvarianzen im Gewässerbett entstehen neue Lebensräume für Fische und Kleinstlebewesen. Diese kleine Maßnahme hilft in den Gewässerbereichen, die ober- und unterhalb liegen, ebenfalls ökologische Verbesserung zu erzielen.

     

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    Bestand des Deilbachs in Velbert-Langenfeld, Bereich Donnerstraße

    Mit vorbereitenden Arbeiten wurde bereits im Januar begonnen. Die Absperrung des Baubereichs erfolgt voraussichtlich in der 6. Kalenderwoche. Eine Umleitung des Fußwegs entlang des Deilbachs zwischen Kunsttunnel und VHS wird vom BRW eingerichtet. Die Fertigstellung der Maßnahme wird voraussichtlich bis Ende März 2025 erfolgen.