Klärwerk Angertal - Neubau Faulschlammentwässerungsanlage
Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung | März 2022 | |
Ausführungsplanung | Juni 2022 - März 2023 | |
Baubeginn | Januar 2025 | |
Geplante Fertigstellung | Oktober 2025 | |
Investitionssumme | 6 Mio. € |
Ziel der Maßnahme
Entwässerung des anfallenden Faulschlammes aus der Schlammbehandlung.
Dies bewirkt
- Eine wesentliche Volumenreduzierung (> 90%) und damit Reduzierung der Transport- und Entsorgungskosten
- Die Möglichkeit der Beseitigung in einer Klärschlammverbrennungsanlage
Kurzbeschreibung der Maßnahme
Die bisherige Zentrifuge ist seit 33 Jahren im Einsatz, technisch veraltet und erneuerungsbedürftig.
Geplant ist der komplette Neubau einer Halle und eines Stapel- und LKW-Verladebehälters und aller Nebenaggregate.
Neben der Zentrifuge werden in der Halle auch die Lager-, Aufbereitungs- und Dosieranlage für sogenanntes Flockmittel stehen, ohne dessen Zugabe die Entwässerung des Faulschlammes nicht ausreichend gelingen würde.
Trotz sorgfältiger Planung der Baumaßnahme und größtmöglicher Rücksichtnahme ist eine zeitweise Belästigung durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen vom und zum Klärwerk nicht auszuschließen. Dafür bitten wir um Verständnis.
Aus wirtschaftlichen und verfahrenstechnischen Gründen wird der im Klärprozess entstehende Faulschlamm möglichst weit entwässert. Dies erfolgt typischer Weise - und auch auf dem Klärwerk Angertal - durch eine Faulschlammzentrifuge.
Die neue Zentrifuge rotiert mit über 3.000 Umdrehungen in der Minute und verringert das Volumen des Faulschlammes durch die Entwässerung um ca. 90%.
Die Restschlammmenge wird dann zur Entsorgung durch Verbrennung in speziellen Anlagen transportiert.