Klärwerk Ohligs - Erneuerung der Schlammbehandlung und Gasverwertung
Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung | Anfang 2025 | |
Baubeginn | Mitte 2025 | |
Investitionssumme | ca. 10 Mio. € |
Ziele der Maßnahme
- Schaffung von ausreichenden Kapazitäten zur Behandlung des bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlammes
- Erneuerung der für die Gasverwertung notwendigen Maschinentechnik (u.a. Gasbehälter, BHKW und Notfackel)
- Optimierung und Erhöhung der Eigenstromproduktion auf dem Klärwerk Ohligs
Kurzbeschreibung der Maßnahme
Der bei der Abwasserreinigung anfallende Klärschlamm wird auf dem Klärwerk Ohligs in Faulbehältern behandelt. Das dabei entstehende Klärgas wird in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmegewinnung genutzt, wodurch ca. 40% des Strombedarfs des Klärwerks gedeckt werden können.
In Folge der Havarie eines Faulbehälter im Januar 2023 verfügt das Klärwerk Ohligs aktuell nicht mehr über ausreichende Kapazitäten zur Schlammbehandlung. Deshalb plant der BRW den Neubau der Schlammfaulung, um auch zukünftig den anfallenden Schlamm vor Ort behandeln zu können. Im Zuge dieses Neubaus wird auch das System zur Gasverwertung, u.a. der Gasbehälter, das Blockheizkraftwerk (BHKW) und die Notfackel, erneuert und optimiert.